In Mexiko werden immer noch viel zu viele Menschen gewaltsam verschwunden gelassen. Die Suche nach ihnen und Ermittlung der Verantwortlichen scheitern oft am Unvermögen der Behörden, komplizierten Zuständigkeiten und mangelnden Ressourcen, zum Beispiel für forensische Untersuchungen. Das UN Büro in Mexiko und das Rechtsstaatsprojekt der GIZ haben nun eine audiovisuelle Kampagne gestartet und mit Videos die „Leitprinzipien für die Suche nach verschwundenen Personen“ illustriert. Der UN Ausschuss gegen das Verschwindenlassen hat diese Richtlinien 2019 erarbeitet, um Mindeststandards für die Suche nach Verschwundenen zu setzen. Sie sollen den Staaten Grundsätze für die wirkungsvolle Suche nach Verschwundenen unter Einbeziehung der Angehörigen bieten und auch den Angehörigen selbst bei der Suche helfen. Viele dieser Verpflichtungen sind bereits in der Konvention formuliert, in den Leitprinzipien geht es um die konkrete und praktische Ausgestaltung und Umsetzung.
Bisher gibt es die Videos nur in spanischer Sprache. Untertitel sollen folgen.